DEBATTEN DOGMEN DENKANSÄTZE

WAS IST FOXS?

foχs ist Thinktank und Bildungsort. Es versammelt Menschen, die sich neu auf die christliche Glaubenstradition und auf deren Prägekraft für Kultur und Wissenschaft einlassen wollen.

WOVON GEHEN WIR AUS?​

Jegliches intellektuelle Unterfangen entwickelt sich vor dem Hintergrund bestimmter weltanschaulicher Grundüberzeugungen – obwohl diese Überzeugungen selten ausgesprochen werden. Deshalb sucht foχs Wege jenseits des modernistischen Dogmas, dem gemäss privater «religiöser» Glaube und öffentliche «säkulare» Vernunft strikt zu trennende Bereiche bilden.

WAS WOLLEN WIR?

foχs rezipiert gegenwärtige Positionen in wissenschaftlichen, theologischen und philosophischen Debatten mit dem Ziel, das Verhältnis von akademischer Forschung und religiös-weltanschaulichem Glauben zu reflektieren und weiterführende Denkansätze zu entwickeln. Diese Resultate werden einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

UNSER TEAM

Prof. Dr. Johannes Corrodi

Prof. Dr. Johannes Corrodi

AKTUELLE TÄTIGKEITEN:
  • Lehre und Forschung am Institut für Hermeneutik & Religionsphilosophie (IHR) der theologischen Fakultät der Universität Zürich
  • Digital Designer

BISHERIGE TÄTIGKEITEN (AUSWAHL):
  • Studium der Philosophie und Theologie in Zürich und Yale/New Haven
  • Promotion zum Dr. sc. rel. an der theologischen Fakultät der Universität Zürich bei Prof. Dr. Ingolf U. Dalferth ("God and Passion in Kierkegaard’s Climacus", erschienen bei Mohr Siebeck 2007)
  • Habilitation: "Herman Dooyeweerd und Eric Voegelin. (Un-)Zeitgemässe Denker der Transzendenz"

Die Leidenschaft des Denkens entsteht in der Spannung zwischen Glaube und Philosophie. In einer Zeit des Säkularismus und des religiösen Fundamentalismus möchte foχs dazu beitragen, diese Spannung am Leben zu erhalten.

PD Dr. Matthias Egg

Dr. Matthias Egg

Aktuelle Tätigkeiten:
  • Postdoc-Assistent für Wissenschaftsphilosophie an der Universität Bern

Bisherige Tätigkeiten (Auswahl):
  • Studium der Theoretischen Physik, Mathematik und Philosophie an der Universität Zürich
  • Promotion (Lausanne, 2012) und Habilitation (Bern, 2022) in Philosophie
  • Professurvertretungen in Lausanne (2014) und Wuppertal (2020)

Eine realistische Sicht der Wissenschaft hält sich von naiver Wissenschaftsgläubigkeit ebenso fern wie von wissenschaftsfeindlichem Relativismus oder Fundamentalismus. Könnte es sein, dass die christliche Tradition die nötigen Ressourcen bereithält, um eine solche Sicht zu entwickeln?

Dr. Reto Gubelmann

Dr. Reto Gubelmann

Aktuelle Tätigkeiten:
  • Leiter Ressort Lehre & Beratung, Prorektorat Studium & Lehre, Universität St.Gallen
  • Postdoktorand am Lehrstuhl für Data Science & NLP, Universität St.Gallen

Bisherige Tätigkeiten (Auswahl):
  • Studium der Physik, Linguistik, Multilingualen Textanalyse und Philosophie an der ETH und der Universität Zürich
  • Promotion in Theoretischer Philosophie. Thema: Eine kritische Würdigung des zeitgenössischen Naturalismus in der Epistemologie

Weltanschauliche Debatten finden im Westen derzeit zu häufig in den auf lange Frist doch eintönigen Gefilden der Apologismen szientistischer wie auch religiöser Prägung statt. Foχs setzt hier einen Farbtupfer, indem es prononciert weltanschaulich gebundenen, häufig christlichen, doch gleichzeitig historisch reflektierten und diskursiv-philosophisch offenen Positionen einen Nährboden bietet.

Dr. Rahel Katzenstein

Dr. Rahel Katzenstein

Aktuelle Tätigkeiten:
  • Dozentin für Ethik & Religionen an der Pädagogischen Hochschule Zug
Bisherige Tätigkeiten (Auswahl):
  • Primarlehrerin
  • Studium Philosophie, Theologie und Erziehungswissenschaft in Zürich und Bern
  • Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft in Bern

Wissenschaft und Philosophie betreiben aus christlicher Perspektive: Hölzernes Eisen, No-Go oder gar unerlässlich, wenn die weltanschauliche Neutralität der Wissenschaft in Frage steht? foχs bietet eine Plattform, diese Frage zu erörtern und konkrete Ansätze zu diskutieren. Ich befinde mich noch immer im Prozess der Meinungsbildung. Sicher aber ist: Die Diskussion um das so genannt christliche Erbe soll nicht rechtsnationalen und fundamentalistischen Kreisen überlassen werden.

Lic. theol. Francesco Papagni

Lic. theol. Francesco Papagni

Aktuelle Tätigkeiten:
  • Freier Journalist in den Bereichen Wissenschaft und Kultur

Bisherige Tätigkeiten (Auswahl):
  • Studium der Philosophie, Geschichte, Theologie in Zürich, Florenz und Luzern
  • Mit Prof. Dr. Adrian Loretan: Seminar Jürgen Habermas: Auch eine Geschichte der Philosophie, Bd.1 FS 2020. Dito Bd.2 HS 2021

Ob man nun gläubig ist oder nicht - der westliche Weg lässt sich nur verstehen, wenn das Verhältnis von Glauben und Wissen in den Blick genommen wird. Es ist eine Eigentümlichkeit unserer Kultur, dass der Synthese von Glauben und Wissen im Mittelalter ein Auseinandertreten in der Neuzeit gefolgt ist. Wir von foχs wollen die Reflexion über Wissenschaft und Religion, Wissen und Glauben neu lancieren.